Kultur

Lesetipp: Regie oder Regisseuritis

Auf den Spuren der Opernregie durch die Jahrhunderte – Aspekte und Notizen

Mit einer kulturhistorischen Betrachtung der Opernregie und ihrer Entwicklung im Lauf der Jahrhunderte stellt Dr. Blagoy Apostolov die provokante Frage nach der Relation und der Gewichtung von Partitur und Regisseur.
In seinem neuen Buch „Regie oder Regisseuritis“ beleuchtet der ehemalige Intendant der Bayerischen Kammeroper Veitshöchheim und Moderator des Rundfunksenders Radio Opera die Geschichte der europäischen Opernregie. Mit einem Blick hinter die Kulissen erfährt der Leser auch Wissenswertes über die Berufe am Theater, Theaterarchitektur, Bühnenbild, Beleuchtung und die obligate Harmonie für eine gelungene Inszenierung.
Kunst war und ist Geschmackssache. Kernthema Apostolovs ist die Gewichtung der historischen Vorlagen versus Zeitgeschmack. Wo liegen die Grenzen der künstlerischen Freiheit, wann ist die Grenze zur Werkfälschung überschritten? Steht die Selbstinszenierung des Regisseurs über der Inszenierung des epochal überlieferten Kunstwerks?

Über den Autor
Dr. Blagoy Apostolov ist studierter Sprachwissenschaftler und promovierte in vergleichender Phonetik. Von 1975 bis 1980 war der lyrische Bariton Mitglied des Stadttheaters Würzburg und absolvierte über 1350 Vorstellungen auf nationalen und internationalen Bühnen.
1982 gründete Dr. Blagoy Apostolov die Bayerische Kammeroper in Veitshöchheim und arbeitete dort bis 2012 als Intendant, Oberspielleiter und Regisseur. 1996 wurde dem Autor des Buches „Regie und Regisseuritis“ für seine Verdienste in Kunst und Kultur das Bundesverdienstkreuz am Bande und 2013 der Bayerische Verdienstorden verliehen.

Dr. Blagoy Apostolov

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