Lifestyle

Garten und Balkon – die Trends 2019

Die Tage werden wieder länger, die Vögel zwitschern am Morgen und die Sonnenstrahlen gewinnen an Kraft. Der Frühling kommt endlich zurück. Es wird Zeit, seinen Garten oder Balkon mit Grün zu verschönern.
Hier erhalten Sie einige Tipps, wie Sie Ihre grüne Oase für die Garten-
saison 2019 fit machen.

Outdoor-Küchen: der Trend für Frischluftliebhaber

Langsam aber sicher steigen die Temperaturen wieder. Viele freuen sich schon auf die warme Jahreszeit, in der man viel Zeit draußen verbringen und endlich den Grill wieder anschmeißen kann. Doch nicht allen Hobbyköchen reicht der Grill für ihre Künste aus. Da kommt ein Trend aus den USA gerade recht: Kochen unter freiem Himmel mit einer Outdoor-Küche. Das spezielle Equipment bietet die Möglichkeit, genauso einfach wie in der herkömmlichen Küche Speisen vorzubereiten und zu kochen – Kochen wird so zum sommerlichen Vergnügen. Zur Grundausstattung einer Außenküche gehören Grill, Spülbecken und Kühlschrank. Diese lässt sich natürlich beliebig erweitern: so reichen die Angebote von einfachen, komprimierten Küchen, mobilen Küchenzeilen bis hin zu luxuriösen Außenküchen mit Smoker, Zapfhahn und weiteren Küchengeräten. Die Planung ist jedoch das A und O, sodass sich die Outdoor-Küche harmonisch in den Garten einfügt. Dabei sollte man auch darauf achten, dass das ausgesuchte Material jede Wetterlage aushält.

Reiche Ernte durch Hochbeete

Ein Hochbeet im Garten bietet Ihnen viele Vorteile. Das Beet auf Hüfthöhe schont die Knie und den Rücken. Auch über bis zu dreimal höhere Erträge können Sie sich freuen. Grund dafür ist die vorteilhafte Temperatur der Erde: Im Frühling wärmt sie sich schneller auf und im Herbst hält sich die Temperatur besser. Schnecken und andere Insekten finden den Weg in das Hochbeet schwerer, sodass die Pflanzen weniger angegriffen werden.
Achten Sie beim Selbstbau darauf, dass das Wasser gut abfließen kann. Dies erreichen Sie durch eine Kieselschicht. An den Seitenwänden bringen Sie eine Noppenfolie an, die verhindert, dass die Feuchtigkeit das Holz angreift und dafür sorgt, dass die Luft besser zirkulieren kann.
Im ersten Jahr ist das Nährstoffangebot noch sehr hoch. Deshalb eignen sich in dieser Zeit starkzehrende Pflanzen wie Geranien oder Petunien hervorragend. Auch Gemüsearten wie Kohl, Tomaten, Gurken, Lauch und Auberginen sind für diese Art des Anbaus prädestiniert. Um die Erträge und die Pflanzengesundheit zu fördern, achten Sie immer auf eine Mischkultur der angepflanzten Sorten.

Beitrag zur Artenvielfalt: Bienenfreundliche Blumen

Damit wir auch in unserem Garten oder auf unserem Balkon etwas für die Bienen tun können, sollten wir bienenfreundliche Blumen pflanzen. Denn viele Blumen duften zwar schön und locken Bienen an, bieten dann jedoch keine Nahrung durch Nektar oder Pollen. Deshalb sind Zierpflanzen wie zum Beispiel Geranien keine geeigneten Pflanzen, um die Artenvielfalt zu erhalten.
Wildblumen-Samenmischungen jedoch bringen Farbe und Nahrung, sie schmecken den Bienen besonders gut. Aber auch über andere Pflanzen wie zum Beispiel das Wandelröschen, Glockenblume, Fächerblume, Lavendel und die Kapuzinerkresse freuen sich die Bienen.
Bei der Auswahl der Pflanzen ist es besonders wichtig, den Bienen Sortenvielfalt zu bieten, statt eine Monokultur anzubauen. Denn sie benötigen über das ganze Jahr ein ausgewogenes Angebot. So sollten früh-, mittel- und spätblühende Pflanzen im Garten und auf dem Balkon den Bienen auch nach dem Sommer noch genügend Nahrung anbieten.

Balkonparadiese mit vertikalem Gärtnern

Vertikales Gärtnern ist perfekt auch für kleinere Balkone geeignet. Denn nicht jeder hat den Luxus, einen Garten oder einen großen Balkon zu besitzen und muss mit wenigen Quadratmetern auskommen. Mit dieser Methode können auch Balkongärtner in der Stadt ihren Blick ins Grüne genießen.
Vertikal bedeutet, dass von oben nach unten bepflanzt wird. So kann der Raum optimal genutzt werden. Dafür gibt es bereits etliche Varianten von Stapelsystemen zu kaufen – oder man baut sich selber eine Konstruktion. Beim Selbstbau sollten Sie auf eine stabile Bauweise achten, denn die Vorrichtung muss die Töpfe mit der schweren Erde halten können. Zudem sollten Sie nicht winterfeste Komponenten vor dem ersten Frost nach drinnen holen. Bei der Gestaltung Ihres Schmuckstücks sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

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